Ob man in einer kleinen 1-Zimmer-Wohnung oder in einem mehrstöckigen Eigenheim lebt. Sobald sich erst einmal Unordnung und Schmutz angesammelt hat, fühlt sich das Saubermachen im Haushalt wie eine endlos ziehende Aufgabe an und unsere Motivation sinkt auf null.
Des öfteren lässt man gerne mal die ein oder andere Aufgabe für einen anderen Tag liegen oder schaut über offensichtliche Unordnung hinweg. Bloss nicht jetzt. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber mir fällt es immer dann am schwersten, wenn es besonders nötig ist.
Jeder Mensch hat einen Haushalt um den sich gekümmert werden muss. Also müssen wir Wege und Mittel finden, uns diese Aufgabe so angenehm und einfach wie nur möglich zu machen.
Wenn du etwas für dich entdeckst, oder überzeugt bist, dass es einer Person die du kennst helfen könnte: Teile den Beitrag mit deinen Freunden und Bekannten! Wir würden uns darüber wirklich freuen!
Und hier sind sie. Die 25 besten Tipps die wir finden konnten um die Haushaltsarbeit einfacher zu gestalten.
1. Wenn es nicht schmutzig ist, mach es nicht sauber
Sehr kontrovers, ich weiss. Die erste Reaktion auf diesen Ratschlag ist wahrscheinlich „Igitt!“. Einige Leute die ich kenne sind davon überzeugt, dass man jede Woche die komplette Wohnung in jeder Ecke reinigen, desinfizieren und abstauben sollte. Aber es hat Vorteile, genau dies nicht zu tun.
Es spart nicht nur eine unglaubliche Menge Zeit, sondern ist auch noch gut für unsere Gesundheit. Zuviel Hausarbeit kann nämlich krank machen. Es hilft ausserdem unser Immunsystem aktiv zu halten. Ein zu sauberes Umfeld bringt unser Immunsystem durcheinander und lässt es schwächer werden.
Wir können so unsere Bemühungen auf die Stellen konzentrieren, die wirklich gründlich gereinigt werden müssen und eine Gefahr für unsere Gesundheit darstellen.
Die Oberflächen, welche mit Lebensmitteln in Berührung kommen, sollten weiterhin regelmäßig sauber gehalten werden.
2. Verteile das Saubermachen über die Werktage
Viele Leute konzentrieren den Großteil der Haushalts-aufgaben auf das Wochenende. Unterm Strich kostet dies allerdings wesentlich mehr Zeit. Anstatt alle Aufgaben und jeden Schmutz bis zum Wochenende sammeln zu lassen, sollte man diese Aufgaben auf die einzelnen Werktage verteilen.
Zusammen mit dem ersten Tipp, kann man z. B. jeden Montag im Bad die Reinigung der schlimmsten Stellen machen. Dienstag die Küche usw.
Je kleiner man den Berg von Aufgaben hält, umso schneller werden die einzelnen Aufgaben erledigt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man die freien Tage dann auch wirklich genießen kann.
3. Mach es zur Routine
Ein weiterer Vorteil jeden Werktag zu reinigen ist, dass man es schnell zur Routine machen kann. Entweder vor oder nach der Arbeit für 10-15 Minuten einen Teil der Wohnung in Angriff nehmen. Am besten die Utensilien und Reinigungsmittel bereits im Anschluss der Reinigung des Vortages bereit legen.
Nach ein paar Wochen wird dies so zur Routine wie Zähne putzen und fällt gar nicht mehr ins Gewicht.
4. Bewahre Reinigungsmittel in dem Raum auf, in dem sie gebraucht werden
Ein großer Punkt, welcher uns davon abhält mit dem Saubermachen zu beginnen, ist oft, dass die notwendigen Reinigungsmittel oder -Werkzeuge nicht in Reichweite sind. Wer hat schon Lust durch die Wohnung hin und her zu laufen nur um einen Lappen oder eine Flasche zu holen?
Am besten alles in dem Raum aufbewahren, in dem es benutzt und gebraucht wird. Dies hilft auch, Putzlappen pro Raum zu trennen (vielleicht sogar eine andere Farbe pro Raum) und somit alles hygienischer zu halten. Damit der Lappen für das Klo nicht aus versehen in der Küche benutzt wird.
Es spart außerdem eine Menge Zeit und Nerven, wenn man die richtigen Mittel für die jeweiligen Räume zu Verfügung hat. Viele wissen z. B. nicht, dass der Schmutz, der sich im Bad ansammelt ganz andere Reiniger benötigt als der Schmutz in der Küche um leicht abgelöst zu werden. Die richtige Lösung findet ihr in unserem Shop.
5. Mach es zu einem Spiel
Gerade wenn man nach der Arbeit keine Lust auf Hausarbeit hat, kann man sich es doch bittersüß gestalten. Zum Beispiel kannst du eine Stoppuhr stellen und schauen, ob du deine letzte Bestzeit überbieten kannst. Oder ob du schneller bist als dein Partner oder Mitbewohner das letzte mal.
Dies hilft nicht nur, schneller fertig zu werden und mehr Spaß an der Sache zu haben, sondern hilft auch die Reinigungsarbeit in Perspektive zu halten.
„Nur 8,3 Minuten für die Reinigung des kompletten Badezimmers? Ich dachte immer das würde locker ’ne Stunde dauern!“
6. Spüle benutztes Geschirr mit Wasser ab bevor du es in den GEschirrspüler stellst
Schon mal einen Teller aus dem Geschirrspüler geholt, welcher nicht sauber geworden ist? Das passiert meisst, wenn man den Schmutz verhärten lässt.
Am besten alles an Geschirr direkt nach der Benutzung kurz mit warmem Wasser abspülen um den gröbsten Dreck los zu werden. Danach direkt in den leeren Geschirrspüler einsortieren.
Das hat mehrere Vorteile. Der Geschirrspüler sammelt weniger groben Dreck im Filter, also muss dieser weniger oft gereinigt werden (und wer greift schon gerne in schleimige Filter-Reste). Das Geschirr wird gleichmäßiger sauber und muss demnach nicht mehrere Spülgänge durchlaufen. Außerdem fängt so das Geschirr, welches sonst in der Spüle gesammelt wird nicht an unangenehm zu riechen.
7. Durchsuche den Kühlschrank regelmäßig nach abgelaufenen Resten
Einmal in der Woche sollte man den Kühlschrank nach übrig gebliebenen und nicht mehr benötigten Resten durchsuchen und diese entsorgen. Wenn der Eintopf von vor 3 Tagen nicht mehr gegessen wird, ist es besser diesen jetzt zu entsorgen anstatt zu warten bis sich Schimmel bildet.
Bonus Tipp: Sollten Reste Schimmel gebildet haben und sich in einer fest verschlossenen Aufbewahrungsbox befinden gibt es noch einen kleinen Trick, wie man sich den ekligen Teil ersparen kann.
Wenn der Behälter Frost aushält, kann man den Behälter über Nacht in den Gefrierschrank packen und am nächsten Tag einfach den kompletten Inhalt als Block in einem Handgriff in den Müll befördern. Kein Geruch, keine schleimigen Reste.
8. Kaputte Geräte sofort Reparieren
Wenn zum Beispiel die Waschmaschine den Geist aufgibt sollte diese so schnell wie möglich repariert werden. Und es geht hier nicht nur um die offensichtlichen Punkte. Oft verschiebt man das Bestellen eines Reparaturservices auf einen der nächsten Tage.
In der Zwischenzeit sammelt sich ein Haufen Wäsche und dieser ist im nachhinein über viele Wochen oder gar Monate nicht zu bewältigen.
Aber es geht hier nicht nur um Geräte die gar nicht mehr funktionieren. Auch wenn man erste Anzeichen von Problemen bemerkt, sollte man sofort reagieren. Wenn das Gerät erst mal den Geist aufgibt ist es oftmals wesentlich mehr Aufwand und teurer dieses zu reparieren.
9. Ein Schuhschrank oder -Regal am Eingang kann Wunder bewirken
Jeder noch so kleine Dreck sammelt sich. Wer die Wohnung gar nicht erst mit Schuhen betritt hält sich eine Menge Arbeit vom Hals. Ein kleines Schuhregal direkt am Eingang hilft dazu zu animieren, die Schuhe direkt auszuziehen und den Dreck an der Tür zurück zu lassen.
Bonus-tipp: Ein paar Hausschuhe in verschiedenen Größen für Gäste bereit stellen. Dies spart viel Putzarbeit. Hausschuhe müssen auch nicht immer so perfekt passen um angenehm zu sein.
10. Besorge dir einen Luftwäscher
Luftwäscher sind ein seltener und teurer Luxus, aber oft die Investition wert. Sie halten nicht nur den Staubgehalt der Wohnung geringer, sondern sorgen auch generell für ein viel frischeres und saubereres Gefühl im eigenen Heim.
Eine angenehm saubere Raumluft hilft auch das Gemüt besser zu halten und so wird die Hausarbeit um vieles erträglicher.
11. Benutze Kerzen und äthereische Öle
Kerzen und Öle helfen ein angenehmes Raumklima zu erhalten. Hier muss oft erst ein wenig experimentiert werden, bis die richtige Kombination von Gerüchen und Licht gefunden wird.
Aber auch un-parfümierte Kerzen helfen, das Ambiente in der Wohnung angenehmer zu gestalten und machen einfach jeden Raum rundum gemütlicher.
Natürlich sorgen Kerzen allein nicht für eine sauberere Wohnung. Aber ein gemütliches Ambiente kann helfen, die Wohnung sauberer erscheinen zu lassen.
Kerzen verringern zudem unangenehme Gerüche.
12. Warme Farben sorgen für ein besseres Gemüt
Was bringt das Gemüt wenn es um Sauberkeit geht? Eine ganze Menge!
Wer sich in seiner Wohnung wohl fühlt, findet es weniger anstrengend die Hausarbeit zu erledigen. Hingegen ist eine kalte und unsaubere Wohnung der größte Faktor, der uns dazu bringt Reinigungsarbeiten vor uns her zu schieben.
Abgesehen vom Gemüt wirken warme Farben viel einladender und sehen viel länger frisch aus als kalte und blasse Farben.
Das heißt nicht, dass wir keine kalten Farben benutzen sollen, sondern, dass es besser für uns ist, das Gesamtklima der Wohnung warm zu halten.
13. Benutze hübsche Aufbewahrungsboxen für kleine Gegenstände
Aufbewahrungsboxen gibt es inzwischen in jedem 1€-Laden in allen möglichen Farben, Formen und Ausführungen. Ein paar dieser Boxen, passend zur Einrichtung können Wunder bewirken um die Wohnung sauberer zu halten.
Nur nicht zu viele verschiedenen Varianten mischen, sonst sieht es schnell noch unordentlicher aus als vorher.
Man kann außerdem eine Box speziell zum Sammeln von den kleinen Gegenständen anlegen, bei denen man nicht wirklich weiß, wo man sie sonst hin packen soll.
14. Verlege viele Teppiche
Teppiche helfen dem Ambiente der Wohnung in großen Schritten. Außerdem schützen diese den darunter liegenden Boden vor Beschädigung. Gerade bei fest verlegtem Teppich oder Holzboden ist dies von Vorteil. Dort kann sich nach einiger Zeit ein Laufmuster bilden.
Außerdem sind einzelne Teppiche leichter zu reinigen und zu ersetzen, wenn es darauf an kommt.
15. Werfe weg, was du nicht brauchst
Dieser eine Gegenstand, der schon seit 2 Jahren in der Wohnung rumliegt, aber eigentlich nie benutzt wird. Warum ist der noch da? Wann kommt der Tag, an dem er gebraucht wird?
Weg damit. Manchmal muss man sich einfach von Gegenständen trennen, die keinen Nutzen haben. Wenn man mehrere Monate oder gar Jahre ohne etwas klar kam, wird sich dies wahrscheinlich nicht ändern.
Hier musst du natürlich zwischen Sachen unterscheiden, die wirklich nur selten gebraucht werden und Dingen, die einfach nur Platz weg nehmen.
Das Entsorgen von ungenutzten Gegenständen hilft außerdem zu verhindern, emotional zu diesen gebunden zu werden und schafft Platz für neue Dinge.
16. Behalte ein Mikrofasertuch in jedem Raum
Mikrofasertücher sind universell praktisch. Man sollte in jedem Raum eines bereitliegen haben. Schnell mal eine staubige Oberfläche reinigen oder sonstige kleine Reinigungsaufgaben sofort erledigen. Hilft den Haushalt insgesamt sauberer zu halten und erspart einem das Hin- und Herlaufen zwischen verschiedenen Räumen.
Richtig gute Mikrofasertücher gibt es übrigens bei uns.
17. Besorge dir einen Staubwedel
Staubwedel sind in der heutigen Gesellschaft irgendwie in den Hintergrund gerutscht. Werden oft als altmodisch oder unnütz angesehen. Aber diese praktischen Helfer machen ihre Aufgabe einfach viel schneller und besser als alle Alternativen.
Nicht nur, dass schwer erreichbare Stellen damit leichter entstaubt werden können, sie machen dies auch noch mit so wenig Aufwand. Es macht fast schon Spaß, die ganze Wohnung damit zu durchlaufen.
Wer noch einen weiteren Grund braucht: Es gibt Staubwedel bereits für unter 10€.
18. Nutze Deko-Handtücher auf Kommoden und Arbeitsplatten
Dekorative Handtücher gibt es in allen Formen und Farben. Die Mischung aus Optik und Funktionalität findet man selten.
Sie können unter Kaffeekannen, Körben, auf der Mikrowelle und an sonstigen Stellen gelagert werden. Super praktisch um schnell ein paar Krümel in den Müll zu transportieren oder mal einen Kaffeefleck von der Küchenplatte verschwinden zu lassen.
Und das Beste ist, sie können einfach mit gewaschen werden.
19. Kombiniere die Hausarbeit mit angenehmen Tätigkeiten
Die Wäsche in die Waschmaschine werfen und hinterher in den Trockner ist wahrscheinlich gerade noch erträglich. Aber wenn man keinen Trockner hat un die Wäsche aufhängen muss oder es an das Zusammenlegen geht, kommt schnell die Unlust auf.
Warum nicht die Wäsche zusammenlegen und dabei etwas fernsehen? Die Hausarbeit hat sich wahrscheinlich noch vor Ende der Sendung erledigt und man hat es nicht mal gemerkt.
20. Hör Musik beim Saubermachen
Eine andere Möglichkeit ist, während der Hausarbeit etwas Musik oder Radio zu hören. Mit Kopfhörern kann man hier sogar unvernünftig laut aufdrehen. Das Bad putzen war noch nie so leicht erledigt.
Keine Musik gespeichert? Kein Problem. Wer es mal ausprobieren möchte, kann sich z. B. für 30 Tage Gratis Musik von Amazon zum ausprobieren anmelden. Sehr zu empfehlen.
21. Hör Hörbücher oder Standup-Comedy bei der Hausarbeit
Hörbücher sind inzwischen super beliebt und können jede noch so langweilige Aufgabe richtig interessant machen. Gerade längere Hausarbeiten und Putzaktionen können auf einmal super angenehm sein.
Kombiniert mit der Willenskraft, das liebste Hörbuch nur dann zu hören, wenn man die Hausarbeit macht. Auf einmal will man gar nicht mehr aufhören sauber zu machen.
Wer es mal ausprobieren möchte kann sich ein Gratis Hörbuch von Audible holen. Ich persönlich bin seit Jahren bei Audible und habe es nicht bereut.
22. Leg dir einen Staubsaug-Robo zu
Warum sollen nicht alle Menschen von der Automatisierung profitieren? Mit Staubsaug-Robotern können wir das schon heute. Viele der Geräte erledigen Ihre Aufgabe wunderbar und kommen einem bis auf das Geräusch nicht in den Weg.
Jeden Tag einen anderen Raum automatisch staubsaugen lassen und nur noch den Filter leeren? Oder gleich einen Roboter der automatisch die gesamte Wohnung saugt, wischt und sich selbst auf die Ladestation fährt?
Hier ist für jedes Budget was dabei. Und die eigene Zeit ist ja nach wie vor sehr viel Wert. Hier z. B. ist mein erster Staubsaug-Roboter, den ich seit 3 Jahren habe.
23. Halte Feuchtwischtücher griffbereit
Schon mal einen Fleck gesehen, aber diesen mangels Tücher und einer Quelle von Reinigungsmittel/Wasser nicht wegmachen können und auf später verschoben? Wie viele dieser Flecken gibt es inzwischen in der Wohnung? Genau.
Eine Packung Feuchtwischtücher in der Wohnung verteilt zu lagern hilft in genau diesen Situationen gewappnet zu sein.
Damit kann man viele größere Reinigungsprobleme im Vorfeld vermeiden. Vor allem bevor die Flecke eventuell so eingetrocknet sind, dass sie kaum noch zu entfernen sind.
24. Mache eine wichtige, aber leicht zu vergessene Hausarbeit pro Woche
Lege eine Liste an, damit du diese Aufgaben nicht vergisst. Manche Reinigungsaufgaben sind leicht zu vergessen weil diese nicht so einfach ins Auge fallen.
- Kühlstäbe hinterm Kühlschrank
- Filter der Dunstabzugshaube reinigen
- Staub/Dunst auf den Küchenschränken
- Staub auf hohen Schränken (z. B. Schlafzimmer)
- Lüftungen und Luftkanäle entstauben
- Abflüsse in Spül-, Waschbecken und Dusche reinigen oder Mikroorganismen die Arbeit übernehmen lassen
- Große Möbel wie z. B. Couch vorrücken und dahinter / darunter sauber machen
- Unter den großen Teppichen saugen
- Flusensieb vom Trockner
- Filter von Wasch- und Spülmaschine
- Oberseite der Türrahmen
25. Belohne dich selbst
Uns nach der Hausarbeit selbst zu belohnen hilft unser Gehirn umzuprogrammieren. Wer sich regelmäßig selbst für unbeliebte Aufgaben belohnt, wird in Zukunft weniger Problem damit haben diese auszuführen. Je öfter dies wiederholt wird umso besser!
Das waren vorerst alle Tricks, die ich finden konnte. Wenn du etwas nützliches entdeckt hast, würde ich mich riesig freuen, wenn du den Beitrag mit deinen Freunden und Bekannten teilen würdest!
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Aktualisiert am 27.02.2023