Geschrieben von 16:17 Außenbereich, Haushalt

Maden in der Biotonne – So bekämpfst du einen Madenbefall richtig.

Made isst Maiskolben

Du hast Maden in deiner Biotonne entdeckt und weißt nicht, was du tun sollst? Keine Sorge, du bist nicht allein. Maden in der Biotonne sind ein lästiges Problem welches nicht so einfach zu lösen ist, außer, man weiß ganz genau wie.

In diesem Beitrag wollen wir uns daher näher damit beschäftigen, wie man einen Madenbefall in der Biotonne frühzeitig erkennt, wie man ihn vermeidet und wie man ihn behandelt, wenn es schon zu spät ist.

Wir werden dir erklären, welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um einen Madenbefall zu bekämpfen und welche Hausmittel besonders wirksam sind. Abschließend geben wir Tipps zur richtigen Reinigung der Biotonne und fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.

Du willst direkt eine professionelle Lösung? Hier findest du ein Mikrobiologisches Spray, welches das Eierlegen der Fliegen auf natürliche Weise unterbindet. Mehr dazu auch weiter unten.

Wie Maden in der Bio-Mülltonne entstehen

Die Maden, die wir in Mülltonnen finden können, sind die Larven von Stubenfliegen, Fruchtfliegen und Schmeißfliegen. Diese werden von den Speiseresten, Gerüchen und Gasen in der Mülltonne angelockt. Wenn die Bedingungen in der Mülltonne die ideale Wärme und Feuchtigkeit aufweisen, werden hunderte Fliegen angezogen. Diese legen dann wiederum hunderte Eier, die schnell schlüpfen und einen Teufelskreis bilden: Die Eier werden zu Maden, die Maden werden zu Fliegen, und der Zyklus beginnt von vorne.

Fliege sitzt auf Blatt
Obwohl Fliegen eigentlich harmlos sind, können diese dennoch unter Umständen ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Sind Maden in der Biotonne gefährlich?

Das können sie sein. Maden sind Insektenlarven und gehören zur Familie der Fliegen. Es gibt verschiedene Arten von Maden, die in unterschiedlichen Lebensräumen vorkommen. Einige Madenarten sind harmlos, während andere wiederum für den Menschen gefährlich werden können.

Eine Gefahr, welche von Maden ausgeht, ist die sogenannte Fliegenmadenkrankheit, auch Myiasis genannt. Diese Krankheit wird durch Maden ausgelöst, die sich im Körper des Patienten von dessen Gewebe ernähren. Währen diese Krankheit in Europa bislang nur Tiere betrifft, heißt das dennoch nicht, dass man völlig sorgefrei sein kann.

Eine Vielzahl an Maden ist nicht nur unhygienisch, sondern kann auch ernste Krankheiten übertragen. Die Fliegenmadenkrankheit ist zwar selten, aber diese und andere Krankheiten können schnell verbreitet werden, wenn sich die Maden in einem günstigen Lebensraum, wie zum Beispiel einer Biotonne, in hoher Masse ansiedeln.

Die einfachste Lösung gegen Madenbefall

Natürlich ist es möglich einen Madenbefall auf herkömmliche Weise unter Kontrolle zu bekommen. Bevor du allerdings zum Hochdruckreiniger, einem strengem Reinigungsregime und eventuell sogar eine ganz neue Tonne kaufst, gibt es inzwischen auch einfachere Lösungen.

Das Müllbehälter Spray mit Mikroorganismen kann sowohl zur Vorbeugung als auch Behandlung eines Madenbefalls der Biotonne eingesetzt werden. Mikroorganismen verhindern das Eierlegen der Fliegen und damit die Bildung von Maden. Einfacher geht es eigentlich gar nicht.

Das Müllbehälter-Spray Green Line gegen Madenbefall findest du in unserem Reinigungsmittel-Shop.

Wenn du dennoch lieber erst mal die übliche Vorgehensweise ausprobieren möchtest, halten wir dich natürlich nicht auf. Lies also gerne weiter, wenn du alles über die Vorgehensweise bei einem Madenbefall und die möglichen Hausmittel wissen möchtest.

So erkennst du einen Madenbefall, bevor dieser passiert

Ein wichtiger Faktor bei der Erkennung eines Madenbefalls ist das Auftreten von Fliegen in und um die Biotonne herum. Wenn du plötzlich viel mehr Fliegen bemerkst als sonst, die sich um deine Tonne sammeln, ist es wahrscheinlich, dass du ein Madenproblem hast oder bekommst.

Ein weiteres Anzeichen für einen Madenbefall ist das Vorhandensein von Fliegeneiern in oder auf der Tonne. Dies kann durch einen Blick in die Tonne oder durch eine sorgfältige Untersuchung der Tonnenaußenseite erkannt werden. Du erkennst Fliegeneier daran, dass sie wie winzig kleine Reiskörner aussehen und praktisch senkrecht von Oberflächen abstehen. Als hätte man Reiskörner mit der spitzen Seite festgeklebt.

Der Geruch deiner Tonne kann auch ein Zeichen sein, dass du demnächst sehr viele Besucher kriegen kannst. Wenn du merkst, dass deine Tonne von weitem stark riecht, wird es Zeit diese besser zu verschließen und alsbald zu leeren!

Tipps zur Vermeidung von Madenbildung in der Biotonne

Um Madenbildung in der Biotonne zu vermeiden, sollten folgende Schritte beachtet werden:

  • Beim Kauf einer Biotonne auf einen gut schließenden Deckel achten und diesen immer ordentlich schließen.
  • Den Biomüll so oft wie möglich leeren, damit er nicht längere Zeit stehen bleibt und Gerüche entstehen.
  • Fleisch- und Milchprodukte dürfen in die Biotonne gegeben werden, sollten aber weggelassen werden, wenn regelmäßig Probleme mit Madenbildung auftauchen.
  • Küchenabfälle wie Gemüse- und Obstreste, Eierschalen und Kaffeesatz sind hingegen immer in der Biotonne zu entsorgen.
  • Die Biotonne trocken halten, da Feuchtigkeit die Verfallprozesse beschleunigt und dieser nicht nur zusätzliche Gerüche sondern auch perfekten Nährboden für Fliegen und Maden verursacht .
Überlaufende Biotonne die sich nicht schließen lässt.
Achte darauf, dass die Biotonne sich richtig schließen lässt!

Die effektivsten Methoden zur Bekämpfung von Madenbefall in Biotonnen

  • Halte die Tonne sauber: Wasche die Tonne regelmäßig aus und entferne alle Abfälle und Verunreinigungen. Mehr dazu weiter unten.
  • Benutze Biomüllbeutel aus Papier oder Pappe: Diese Beutel sind luftdurchlässig und ermöglichen es, dass der Müll atmen kann, wodurch Madenbefall verringert wird.
  • Füge Natron hinzu: Natron ist ein natürliches Desinfektionsmittel, das Maden abtötet. Füge einfach ein paar Teelöffel Natron in den Müll hinzu, um Madenbefall zu verhindern.
  • Setze natürliche Schädlingsbekämpfer ein: Es gibt einige natürliche Schädlingsbekämpfer, die Maden abtöten, wie zum Beispiel Nüsse, Teebaum-, Lavendel- oder Orangenöl, Gewürze oder Zitronen. Lege einfach ein paar davon in den Müll, um Madenbefall zu verringern.
  • Stelle sicher, dass der Müll regelmäßig abgeholt wird: Maden können sich schnell ansiedeln, wenn der Müll nicht regelmäßig entfernt wird. Da dies den Eiern der Fliegen mehr Zeit gibt zu schlüpfen.

So reinigt man eine Bio-Tonne richtig

Es ist wichtig, die Biomülltonne besonders bei bereits bestehendem Madenbefall gründlich zu reinigen. Hier sind ein paar Schritte, die du befolgen kannst, um diese Reinigung richtig auszuführen:

  • Entleere den Inhalt der Mülltonne in den Komposthaufen oder in den Müllcontainer.
  • Spüle die Tonne gründlich mit Wasser aus und entferne alle sichtbaren Reste von Essensabfällen.
  • Wische die Innenseite der Tonne mit einem feuchten Tuch und etwas Reinigungsmittel ab und entferne alle Flecken und Rückstände.
  • Sprühe die Innenseite der Tonne mit einem Desinfektionsmittel ein und lass es für ein paar Minuten einwirken, bevor du es gründlich mit Wasser abspülst.
  • Lasse die Tonne anschließend geöffnet vollständig trocknen, bevor du diese wieder befüllst.

Achte auf die richtige Auswahl und Anwendung bei chemischen Mitteln!

Nicht alle Reiniger sind für die Verwendung in einer Biomülltonne geeignet, da sie möglicherweise chemische Inhaltsstoffe enthalten, die den biologischen Abbauprozess in der Mülltonne stören können. Biomülltonnen sind für die Aufbewahrung von biologisch abbaubaren Abfällen wie Lebensmittelresten und Gartenabfällen gedacht. Der Abbau dieser Abfälle wird von Mikroorganismen durchgeführt, die in der Mülltonne leben und die Abfälle in Kompost umwandeln.

Wenn chemische Reiniger in die Mülltonne gegeben werden, können sie diese Mikroorganismen töten oder ihre Funktion stören, wodurch der Abbauprozess eingeschränkt oder verhindert wird.

Bei jeglicher Anwendung von Reinigungsmitteln und Desinfektionsmitteln in einer Bio Tonne sollte man darauf achten, diese nur in der leeren Tonne anzuwenden, damit keine chemischen Rückstände in den Bioabfällen verbleiben.

Es empfiehlt sich, milde Mittel zu verwenden, um die Mikroorganismen in der Tonne nicht zu stark zu belasten. Nach der Anwendung der Reinigungsmittel sollte die Tonne gründlich mit klarem Wasser ausgespült werden, um alle Rückstände zu entfernen. Erst nachdem die Tonne gründlich gereinigt, ausgespült wurde und trocknen konnte, kann sie wieder befüllt werden.

Wie bereits erwähnt, kannst du auch unser mikrobiologisches Mittel für Biotonnen einsetzen, welches die guten Bakterien deiner Biotonne nicht stört aber die Fliegen vom Eierlegen abhält.

Holzkiste mit Bioabfall
Fleisch und Milchprodukte gehören nicht in den Bioabfall.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fliegen und Maden in der Biotonne aufgrund von Gerüchen und Gasen angezogen werden, die von verrottenden Abfällen ausgehen.

Diese Insekten können lästig sein und sogar ein Gesundheitsrisiko darstellen. Es ist daher wichtig, sie schnell loszuwerden. Um dies zu erreichen, gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte, wie zum Beispiel den Deckel gut zu schließen, die Biotonne trocken zu halten, sie regelmäßig zu leeren und wenn der Madenbefall oft passiert, erst mal kein Fleisch oder Milch hineinzuwerfen. Hausmittel sind zwar eingeschränkt nützlich, aber lösen das Problem nicht vollständig und dauerhaft.

Die Bekämpfung von Fliegen und Maden kann aufwändig sein und erfordert in der Regel eine gründliche Reinigung der Biotonne. Vorbeugung ist letztendlich einfacher als die Behandlung und sollte daher im Vordergrund stehen.

Wenn Sie eine Reinigung durchführen, sollten Sie darauf achten, dass Sie die richtigen Mittel verwenden und diese auch korrekt anwenden.

Die einfachste Variante ist, nach einem modernen Mittel zu greifen, welches sowohl die Maden bekämpft, als auch die Funktion der Bio-Tonne nicht einschränkt und die Zersetzung der Abfälle fördert. Daher empfehlen wir die regelmäßige Anwendung unseres Müllbehälter Sprays mit Mikroorganismen.

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Schlagwörter: , , , , , , Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2023
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